Tun wir alles aus Liebe oder ist es doch mehr ein Pflichtgefühl, etwas für den anderen zu tun? Wie oft tun wir etwas nur um es gemacht zu haben, ein häckchen zu machen oder um gut dazustehen?
Ich möchte uns nochmal ermutigen, alles aus Liebe zu tun. So wird es uns viel leichter fallen den anderen zu lieben und zu dienen. Wie Jesus in Johannes 15,12 sagt: "Dies ist mein Gebot: Ihr sollt einander so lieben, wie ich euch geliebt habe."
Jesus kam um zu Dienen und nicht, um sich bedienen zu lassen.
In den letzten Monaten durfte ich wieder einmal viele verschiedene Einsätze machen, neue Ministerien kennenlernen und Liebe weitergeben. Dies ist nur möglich, weil ich euch, meine Unterstützer im Gebet und finanziell habe. Ohne euch wäre es mir nicht Möglich, diesen Dienst hier in Guatemala zu machen. Dafür möchte ich mich erstmals ganz herzlich bedanken. Es ist ein Privileg, gemeinsam mit euch in Guatemala mit Liebe zu dienen.
Wir hatten wieder viele Einsätze mit der Augenklinik, in denen wir den Menschen mit Augenvermessungen, Brillenausgabe und Augenoperationen versorgen konnten. Aber das aller wichtigste in diesen Einsätzen ist für uns, dass die Menschen das Evangelium hören - ob es Patienten oder freiwillige Helfer sind.
In diesen Monaten durfte ich aber auch neue Missionsdienste kennenlernen und auch mitarbeiten. Unter anderem auch die Organisation "Holistic Hope" (Ganzheitliche Hoffnung). Sie arbeiten in drei sehr abgelegenen Dörfern mit kleinen Ortsgemeinden oder anderen Ministerien zusammen. Jeden Monat besuchen sie die Familien und gehen in Schulen, um über Mundhygiene und Frauengesundheit zu unterrichten, geben Erste Hilfe Kurse und informieren die Frauen über die verschiedenen Kräuter. Wie sie sich um die Pflanzen kümmern und wie und wofür sie verwendet werden können. Das alles wird genutzt, um Beziehungen aufzubauen und in Liebe die frohe Botschaft von Jesus Christus weiterzugeben.
In Casa David, wo ich immer wieder mitarbeite, wenn ich nicht unterwegs in Einsätze bin, durfte ich auch beim vierjährigen Jubiläum und beim Umzug in ein doppelt so großes Haus dabei sein. Hier kommen immer wieder Menschen zum Glauben und nehmen Jesus in ihr Leben auf.
Auch dieses Jahr wurde ich wieder zum Übersetzten mit "Healing Nations" eingeladen. Dieses mal sollte ich der Augenärztin helfen. Da ich aber als Augenoptikerin mehr Wissen mit Brillen habe, hat sie mich direkt dafür eingeteilt. Somit habe ich mehr mit der Anpassung der Brillen und das Heraussuchen der richtigen Stärken zu tun gehabt. An einem Tag ist die Ärztin allerdings krank gewesen und ich wurde gefragt, ob ich die Messungen übernehmen könnte. Somit durfte ich auch einige Patienten vermessen und die richtigen Brillen für sie heraussuchen. In dieser Woche habe ich wieder gemerkt, welche Freude ich in dieser Art der Arbeit habe. Gott hat immer wieder Überraschungen für mich und ich darf immer wieder viel lernen. Ich liebe meine Arbeit und mache sie mit Freuden.
Ich gebe euch noch gerne ein kurzes Update zu dem Transition Home "House of Grace". Das erste Haus hat schon viel Gestalt angenommen und das Team wird intensiver vorbereitet. Wir haben das Training für die Trauma-Versorgung abgeschlossen und beginnen in den nächsten Wochen ein Training zum Mentoring.
Ich werde auch weiterhin bis Ende November Einsätze mit der Augenklinik haben und in Casa David mitarbeiten. Auch nehme ich an der Mentoring Schulung teil und werde weiter an meinem Nähprojekt arbeiten.
"Ich wende mich an dich, mein Gott, ich weiß, dass du mir Antwort gibst. Hab ein offenes Ohr für mich, hör meine Worte!" Psalm 17,6
Es ist immer wieder schön zu wissen, dass wir alle durch das Gebet verbunden sind.
Gerne könnt ihr auch weiterhin für mich und den Dienst hier vor Ort mitbeten.
Ich bin dankbar für:
Bitte betet für:
"Gnade und Frieden sei mit euch von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, dem Herrn!" 1. Korinther 1,3
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen!
Im Herrn verbunden, seid ganz reich gesegnet!
Eure Lena